Arbeiten

Torre Velasca zum Fuorisalone

Ingo Maurer beleuchtet den Torre Velasca zum Fuorisalone in magischem Blau

Eines der markantesten Hochhäuser Europas, der Torre Velasca in Mailand, wird anlässlich des FuoriSalone erneut von Ingo Maurer und Axel Schmid in ein leuchtendes Wahrzeichen verwandelt. 2016 erstrahlte der Torre Velasca in Glutrot, vom 8. bis 14. April 2019 wird der majestätische Turm in magischem Blau leuchten. Die Installation findet im Rahmen des Interni Events „Human Spaces“ als Teil des Projekts „Urban Up“ von Unipol statt.

Surreale Inszenierung – Eingebettet in die historische Altstadt

„Wir freuen uns, dass wir ein zweites Mal die Gelegenheit haben, den Torre Velasca zu beleuchten. Nicht nur die Farbe ist diesmal neu. Weiße vertikale Lichtstrahlen verlängern die geometrische Form des Baukörpers endlos in den Nachthimmel und setzen der markanten Form des Torre Velasca zudem noch eine Krone auf,“ erläutert Ingo Maurer. Zudem können die vertikalen Ornamente als Referenz zum nahen Dom und seinen Hunderten von Marmorspitzen gesehen werden. Das Lichtkonzept sieht eine besonders intensive Beleuchtung der umlaufenden Auskragung vor, die tagsüber immer düster wirkt: „Mich erinnert diese Umkehrung an ein Röntgenbild. So erhält der Turm etwas Surreales,“ ergänzt Axel Schmid. Die technische Umsetzung der Beleuchtung des Torre Velasca wird durchgeführt von CastagnaRavelli.

Das von BBPR-Architekten entworfene Gebäude mit dem Namen Torre Velasca ist 106 Meter hoch und wurde 1958 in direkter Nachbarschaft zum Dom fertig gestellt. Die Architektur nimmt mehrere Elemente der historischen Stadt Mailand auf und führt sie in die Zukunft. In den engen Räumen der unteren Stockwerke laden Geschäfte, Büros und Ausstellungen zum Besuch ein, während sich in den geräumigeren oberen Stockwerken Wohnungen mit spektakulärem Blick auf die Stadt befinden.

Das obere Drittel des Gebäudes, das aus den unteren Stockwerken nach außen ragt, wurde so konzipiert, dass es an mittelalterliche Wachtürme erinnert. Seit Anbeginn der Zusammenarbeit im Jahr 1998 hat Ingo Maurer bereits vier Lichtprojekte für Interni in Zusammenarbeit mit Axel Schmid während des FuoriSalone realisiert, darunter "I wonder....". (2007), "ablaze" (2011), "Glow, Velasca, Glow!" (2016) und "The Door to Artificial Intelligence" (2017). Sie arbeiteten auch bei Installationen für das Centre Pompidou, UNICEF, Vega Sicilia, Ferragamo und andere zusammen.

© Ingo Maurer

Über Ingo Maurer

Ingo Maurer, geboren 1932, begann 1966 mit der Entwicklung außergewöhnlicher Lampen und Beleuchtungssysteme, die sein Unternehmen, die Ingo Maurer GmbH, produziert und weltweit vertreibt. Zu seinen bekanntesten Entwürfen für die Serienproduktion gehören Bulb (1966), das Niederspannungssystem YaYaHo (1984) und die Flügellampe Lucellino (1992). Die Beleuchtung der U-Bahn-Stationen "Westfriedhof" (1998) und "Münchner Freiheit" (2009) in München sowie das Pendel "Flying to Peace" für die Messe Frankfurt (2018) sind nur einige Highlights auf der langen Liste der Auftragsarbeiten und spektakulären Einzelstücke für Privatkunden und öffentliche Gebäude. Maurer hat eine Reihe renommierter Designpreise erhalten, unter anderem im Februar 2010 den Designpreis der Bundesrepublik Deutschland und 2011 den Compasso d'Oro.

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