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Information - Transformation - Realisation = Vergangenheit - Gegenwart - Zukunft

Guten Morgen lieber Interessent.

In meinen Blog-Artikeln der nächsten Wochen werde ich Dich mit auf eine Reise nehmen - vom Anfang bis zum Ende des von mir bearbeiteten Projektes. Eine Reise, die bei den vorherrschenden Missständen der aktuellen Büro- und Arbeitswelten beginnt, die einen Zeitsprung zur Geburtsstunde des Büros wagt, die sich den Weg durch die letzten Jahrhunderte bis in die Gegenwart zurück bahnt um an- und abschließend in der Zukunft - zumindest so wie ich sie mir diesbezüglich vorstelle - anzukommen; denn, mit den Worten von Joseph Beuys: "Die beste Möglichkeit, die Zukunft vorauszusagen, ist sie zu gestalten."

Thema heute: Meine Inspirationsquelle.


      Officina humana - Das Büro als Lebensraum für Potenzialentfaltung  


so lautet der Titel des Buches von Jan Teunen, Andreas Kulick und Christoph Quarch, das als Inspirationsquelle für das von mir angestrebte Projekt dient. Es handelt sich hierbei um eine grandios recherchierte und minutiös gestaltete 513-seitige Abhandlung, die sich mit den immer größeren Problematiken der heutigen Bürowelt beschäftigt. Moderne Arbeitskrankheiten wie „psychische Erkrankungen, Depressionen, Burn-out, Angstzustände, Trauer und Wut“, haben den Arbeiter Samariterbund (ASB) dazu verleitet, zeitgleich mit dem Erscheinen dieses Buches, eine gleichnamige Beratungsstelle für kleine und mittelgroße Unternehmen ins Leben zu rufen, die diese dabei unterstützen wird „aus bloßen Arbeitsräumen Räume menschlicher Potenzialentfaltung zu machen.“  

Ins Hardcover dieses Buches ist folgendes Zitat von David Couzens Hoy, Professor der Philosophie an der University of California, Santa Cruz, eingeprägt: 

„Um das Ganze verstehen zu können, muss man die Teile 

verstehen, aber man kann die Teile nur verstehen, wenn 

man einen gewissen Begriff vom Ganzen hat.“

Das Buch Officina Humana setzt diese Feststellung von Couzens Hoy in die Tat um, zumindest was den aktuellen Stand der Bürowelten angeht. Teil für Teil fügt sich das Puzzle zu dem angesprochenen Ganzen zusammen und am Ende der Lektüre hat man das Gefühl, das Geschriebene und eben Gelesene nur noch in die Tat umsetzen zu brauchen um die momentanen Zustände in vielen Büros zum Positiven zu wenden. Ganz so einfach ist es natürlich nicht, da die einzelnen Teile schlussendlich auch zusammen passen müssen um wie angestrebt funktionieren zu können. 

Aus dieser Lektüre ist die Idee entstanden mein kommendes Projekt einem dieser Teile zu widmen und zwar dem Büro. Nicht dem Raum sondern dem Möbel, das dem Raum über die Zeit hinweg seinen Namen weitergegeben hat. 
Vielleicht fragst Du dich an dieser Stelle: Ok, aber was hat das mit Textil und diesem Wettbewerb zu tun? Die Antwort auf diese Frage wird in meinen nächsten Blog-Artikeln folgen.
Bis dahin pack schonmal deinen Koffer - oder Rucksack; Hauptsache du fühlst dich wohl während der gemeinsamen Reise.


P.S.: Kurz noch zu meiner Person: Ich heiße Charel, komme aus dem letzten Großherzogtum der Welt, bin Germanist und Philosoph (B.A.) und schließe in diesem Sommersemester mein Studium der Innenarchitektur an der Hochschule Trier ebenfalls mit einem Bachelor of Arts ab. 

charelhermes

Hochschule Trier